22.08.2022
Auch im Urlaub keinen Feierabend?
Unsere Top 5 Tipps, damit ihr euch im nächsten Urlaub auch wirklich erholen könnt und keine bösen Überraschungen auf euch warten!
💬 Kommunikation: Klärt die Erwartungen an die Erreichbarkeit im Urlaub eindeutig und findet gemeinsame Regeln dafür. Damit werden Erwartungsenttäuschungen vermieden.
🔒 Codewort: Mach klar, dass nur entsprechend gekennzeichnete Mails gelesen werden. Ihr könnt ein Codewort, wie beispielsweise „Notfall“ für die Betreffzeile vereinbaren und der Kollege weiß, dass es wichtig ist. Nur wenn dieses Wort im Mailbetreff steht, beantwortet der Mitarbeiter die Mail.
📩 Abwesenheitsassistent: Alle kennen den virtuellen Assistenten. Allerdings ist auch ein physischer eine tolle Idee. Hinterlegt für eure Kollegen sichtbar, von wann bis wann ihr unterwegs seid und wer für dich in der Abwesenheit übernimmt.
⚡ Energie tanken: Denk in dem Urlaub auch an dich. In der Familie will man gerne nachholen, was man während der Arbeitszeit nicht geschafft hat. Das führt manchmal zu privaten Stress. Plane auch Zeiten, in denen du nur für dich sorgst und deine Akkus lädst.
🤝 Homecoming: Plane deinen Einstieg so, dass Du ein „Soft Landing“ hast. Am besten ist es, am Wochenende zurückzukommen und erst mittwochs mit der Arbeit zu beginnen. Mach dir Gedanken, wie du Rituale und Energien aus deinem Urlaub in den Alltag und deine Arbeit transportierst. Teile dir deine ersten Arbeitstage gut ein.
Ist Urlaub wirklich nur dann Urlaub, wenn der Job außen vor bleibt? IHR HABT ABGESTIMMT!
Urlaub und Arbeit. Zwei Begriffe, die scheinbar nicht zusammengehören wollen und sich für viele nahezu gegenseitig ausschließen. Doch ist Urlaub wirklich nur dann Urlaub, wenn der Job außen vor bleibt? Ihr habt abgestimmt! Jeweils 38% wollen im Urlaub von der Arbeit nichts wissen oder sehen die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit fließend. Die anderen 23% schauen auch gerne mal in die Mails und arbeiten etwas.
Auch die Ergebnisse der YouGov Befragung zeigen: Urlaub ist lange nicht mehr nur Urlaub. Mehr als ein Drittel der Teilnehmenden sind auch im Urlaub für Vorgesetzte erreichbar. Work-Life-Blending, bzw. die Vermischung von Privat- und Berufsleben, ist also weitaus keine Ausnahme mehr!
Aber ist man überhaupt dazu verpflichtet, im Urlaub erreichbar zu sein? Überraschung! Ihr werdet es nicht glauben… Laut Arbeitsrecht* müssen dienstliche Nachrichten zur Zeit des Urlaubs nicht beantwortet werden! Und wenn doch im Urlaub gearbeitet wird, sollte das natürlich auch entsprechend vergütet werden. Egal ob Diensthandy oder nicht, kein Arbeitgeber darf eine Erreichbarkeit im Urlaub verlangen. Gleichzeitig sagen wir, dass man das im Zuge der heutigen Zusammenarbeit durchaus diskutieren darf.
Viele Erwerbstätige verspüren den Druck oder auch die Lust, während des Urlaubs mal ans Handy zu gehen und dienstliche Nachrichten zu checken. Gerade junge Menschen erhoffen sich durch permanente Erreichbarkeit einen beruflichen Aufstieg oder genießen den fließenden Übergang. Egal wofür ihr euch entscheidet, es ist wichtig auf sich selbst Acht zu geben und eine gute Balance zwischen Leistung, Erholung und Entspannung zu finden. Bei Spitzensportlern ist es immer wieder wichtig, Entspannungs- und Hochleistungsphasen abzuwechseln. Genauso ist es bei Mitarbeitern nicht möglich, dauerhaft nur Hochleistung zu bringen.
Was ist deine Meinung?
Wie ist es bei dir im letzten Urlaub gelaufen? Was hat vielleicht nicht so gut funktioniert? Wie willst du es im nächsten Urlaub handhaben?
